Olympische Sommerspiele
Wasserball gehört zu den ältesten Sportarten bei den Olympischen Spielen, denn schon seit 1900 in Paris ist diese Wassersportart fest im Programm verankert. Seit den Olympischen Spielen 2000 in Sydney treten auch Frauenmannschaften an. Die Nationenwertung wird klar von Ungarn angeführt, welches sich bereits neunmal über Olympiagold freuen durfte, vor Italien und Großbritannien mit jeweils vier Erfolgen.
Europameisterschaften
Das von der Ligue Européenne de Natation, kurz LEN, ausgetragene Turnier findet alle zwei Jahre statt. Zum ersten Mal im Jahr 1926 für Herren und seit 1985 auch für Frauen. Bis 1997 fanden die Titelkämpfe im Rahmen der Schwimm-EM statt, seit 1999 ist die Veranstaltung davon abgekoppelt und findet separat statt. In der ewigen Bestenliste führen bei den Herren die Ungaren mit zwölf Titeln vor Serbien (die Titel von Jugoslawien miteingerechnet) mit acht Erfolgen. Bei den Damen führen die Niederlande und Italien mit je fünf Erfolgen.
Weltmeisterschaften
Die FINA World Championships, die alle zwei bis vier Jahre veranstaltet werden, sind Teil der Schwimmweltmeisterschaften. Erstmals fand das Turnier 1973 statt, einen separaten Wettbewerb für Frauen gibt es seit 1986. Der Medaillenspiegel bei den Männern wird von Serbien (die Titel von Jugoslawien miteingerechnet) mit fünf Goldmedaillen, vor Ungarn mit dreimal Gold angeführt. Bei den Frauen führen die USA mit fünf, vor Italien und Ungarn mit je zwei Weltmeistertiteln.
Weltliga
Die Water Polo World League ist ein weltweites Turnier für Nationalteams und existiert seit 2002 für Herren und seit 2004 für die Frauen. Dabei werden zunächst, ähnlich wie bei Fußballweltmeisterschaften, kontinentale Qualifikationsrunden ausgespielt, um bei der Endrunde acht Mannschaften aus acht verschiedenen Regionen der Welt dabei zu haben, die dann in Turnierform den Sieger ermitteln. Als Preisgeld erhält die siegreiche Mannschaft 100.000 US-Dollar. Bei den Herrenmannschaften konnten die Serben (2005 und 2006 als Serbien und Montenegro) dieses Turnier elfmal für sich entscheiden, ebenso oft waren bislang die USA bei den Frauen erfolgreich.